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7 Unterschiede zwischen den Datenschutzgesetzen Europas und der Vereinigten Staaten

7 Unterschiede zwischen den Datenschutzgesetzen Europas und der Vereinigten Staaten

In dieser digitalen Welt hinterlässt alles, was wir online tun, digitale Fußabdrücke, weshalb sich viele Nutzer Sorgen um den Datenschutz machen. Die Sorge ist berechtigt, denn jedes Land verfolgt einen anderen Ansatz beim Datenschutz.

Große Länder und Organisationen wie Europa und die Vereinigten Staaten engagieren sich für den digitalen Datenschutz und konzentrieren sich mit aktuellen Gesetzen und Durchsetzungsmaßnahmen auf den Datenschutz. In diesem Artikel erörtern wir den Unterschied zwischen den Datenschutzgesetzen in Europa und den Vereinigten Staaten und ihre Ansätze zum Datenschutz. Fangen wir an!

Inhaltsverzeichnis

In dieser digitalen Welt hinterlässt alles, was wir online tun, digitale Fußabdrücke, weshalb sich viele Nutzer Sorgen um den Datenschutz machen. Die Sorge ist berechtigt, denn jedes Land verfolgt einen anderen Ansatz beim Datenschutz.

Große Länder und Organisationen wie Europa und die Vereinigten Staaten engagieren sich für den digitalen Datenschutz und konzentrieren sich mit aktuellen Gesetzen und Durchsetzungsmaßnahmen auf den Datenschutz. In diesem Artikel erörtern wir den Unterschied zwischen den Datenschutzgesetzen in Europa und den Vereinigten Staaten und ihre Ansätze zum Datenschutz. Fangen wir an!

Die Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union

Die Europäische Union hat ihr Datenschutzrecht als Allgemeine Datenschutzverordnung (GDPR) eingeführt, die am 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist. Das Gesetz gilt für alle Unternehmen innerhalb und außerhalb der Europäischen Union, die Daten von europäischen Bürgern verarbeiten.

Die DSGVO ist ein rechtlicher Rahmen, der den Datenschutz für alle Mitglieder regelt und ihnen die Kontrolle darüber gibt, wie ihre persönlichen Daten abgerufen und verwendet werden.

Die Vereinigten Staaten haben im Rahmen des CCPA

Der CCPA (California Consumer Privacy Act) ist das erste bedeutende Datenschutzgesetz, das in den Vereinigten Staaten entstanden ist, um dem Einzelnen mehr Macht über seine Daten zu geben. Das CCPA trat am 1. Januar 2020 in Kraft.

Laut International Comparative Legal Guides gibt es in den Vereinigten Staaten verschiedene einzel- und bundesstaatliche Gesetze zum Schutz der Daten und der Privatsphäre der Bürger. Daher wurde der CCPA im Zuge der DSGVO durchgesetzt, um die Transparenz zu erhöhen und den Nutzern eine bessere Kontrolle darüber zu geben, wie Unternehmen ihre sensiblen Daten sammeln und verwenden.

Rahmen für den Datenschutzschild Europa-Vereinigte Staaten

Das Handelsministerium der Vereinigten Staaten und die Europäische Kommission haben den Rahmen für den Datenschutzschild zwischen Europa und den Vereinigten Staaten entworfen. Der Datenschutzschild der Europäischen Union und der Vereinigten Staaten stellt sicher, dass Organisationen einen hohen Datenschutz gewährleisten. Bei diesem Schutzschild handelt es sich um ein Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten und Europa über den Schutz von Daten und Privatsphäre. Die Einrichtungen, die diese Praxis anwenden wollen, müssen unter Privacy Shield zertifiziert sein.

Die Federal Trade Commission und die Vereinigten Staaten unterstützen die Durchsetzung und Überwachung. Aber die Organisationen, die die Standards nicht erfüllen, werden von Geschäften mit der Europäischen Union ausgeschlossen. Wenn sie gegen gerichtliche oder behördliche Anordnungen verstoßen, werden sie mit einer Geldstrafe belegt.

Darüber hinaus kündigten der Präsident der Vereinigten Staaten und die Europäische Kommission am 25. März 2022 in einer gemeinsamen Pressekonferenz eine Vereinbarung mit dem Namen Trans Atlantic Data Privacy Framework (Privacy Shield 2.0) an. Dieses Abkommen wurde geschlossen, um den ursprünglichen Rahmen für den Schutz der Privatsphäre zwischen Europa und den Vereinigten Staaten zu ersetzen und den Bedenken des Europäischen Gerichtshofs in der Entscheidung Schrems II Rechnung zu tragen. Außerdem soll es einen besseren Schutz der Daten gewährleisten.

7 wesentliche Unterschiede zwischen den Datenschutzgesetzen in Europa und den Vereinigten Staaten

Die Allgemeine Datenschutzverordnung (GDPR) der Europäischen Union und das kalifornische Verbraucherschutzgesetz (CCPA) sind die ersten Datenschutzgesetze in den Vereinigten Staaten und Europa. Beide Gesetze schützen das Recht der Nutzer auf Datenschutz, weisen aber große Unterschiede auf. Werfen wir einen Blick auf die Datenschutzgesetze auf beiden Seiten, um die grundlegenden Unterschiede zwischen den Datenschutzgesetzen in Europa und den Vereinigten Staaten herauszufinden.

1. Die dem Gesetz unterworfenen Einrichtungen

Die GDPR-Gesetzgebung gilt für alle Unternehmen, einschließlich gemeinnütziger Organisationen, Firmen und alle Einrichtungen, die in Europa Verbraucherdaten sammeln.

Andererseits gilt der CCPA für alle gewinnorientierten Unternehmen, die sich an Einwohner Kaliforniens wenden und mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllen:

  • Erzielt jährliche Bruttoeinnahmen von über 25 Millionen Dollar.
  • Kauft, verkauft, sammelt oder teilt die persönlichen Daten von mindestens 50.000 Verbrauchern und Haushalten zu kommerziellen Zwecken.
  • Erzielt 50 % seiner jährlichen Einnahmen durch den Verkauf dieser Daten.

2. Die zu schützenden Datentypen

Der CCPA schützt Daten, die sich auf einen Haushalt, eine Person oder ein Gerät beziehen, diese identifizieren oder mit ihnen verknüpfen. Darüber hinaus schützt es nicht die öffentlich zugänglichen Daten sowie die von Bund und Ländern erfassten medizinischen und persönlichen Informationen.

Umgekehrt schützt die DSGVO alle Arten von personenbezogenen Daten, die sich auf Einzelpersonen beziehen und zu kommerziellen Zwecken verwendet werden. Nicht dazu gehören jedoch anonyme Daten, nicht automatisierte Daten und Daten für persönliche oder Haushaltszwecke.

3. Verwendung von Cookies

Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen den Datenschutzgesetzen in Europa und den Vereinigten Staaten ist die Zustimmung zu Cookies. Sowohl nach CCPA als auch nach GDPR müssen Websites die Informationen über die Cookies, ihre Art, den Grund für ihre Verwendung und die Möglichkeiten ihrer Verwaltung oder Löschung offenlegen.

Die CCPA-Vorschriften sind in Bezug auf die Verwendung von Cookies nicht so streng wie die GDPR. Nach der DSGVO ist die Zustimmung zur Verwendung von Cookies, die personenbezogene Daten erfassen oder verfolgen, zwingend erforderlich. Im Gegensatz zur Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) verlangt CCPA nicht, dass Websites um Erlaubnis für die Verwendung von Cookies und die Speicherung von Cookies fragen müssen, und macht ein Opt-out nur für die Cookies erforderlich, die personenbezogene Daten verkaufen.

4. An die Nutzer weitergegebene Informationen

Transparenz ist eine typische Anforderung der Datenschutzgesetze in Europa und den Vereinigten Staaten, und beide Datenschutzgesetze verlangen von den Unternehmen, die Nutzer darüber zu informieren, wenn ihre Daten offengelegt, gesammelt und für geschäftliche Zwecke verwendet werden. Es gibt jedoch geringfügige Unterschiede bei den Informationen, die den Nutzern mitgeteilt werden müssen.

Gemäß den Anforderungen des CCPA müssen Organisationen die Nutzer informieren, wenn ihre personenbezogenen Daten nach 12 Monaten verwendet oder gespeichert werden. Auch wenn ein Dritter Daten an einen anderen Dritten verkauft, ist er verpflichtet, die Nutzer darüber zu informieren.

Darüber hinaus schreibt die DSGVO vor, dass Unternehmen die Nutzer darüber informieren müssen, wann ihre Daten erhoben und verwendet werden und wie lange ihre Daten gespeichert werden. Wenn Einrichtungen die Daten von Nutzern an Dritte weitergeben, müssen sie diese spätestens innerhalb eines Monats darüber informieren.

5. Rechte des Nutzers zum Ausstieg

Der CCPA ermöglicht es Unternehmen, den Nutzern eine Opt-out-Möglichkeit einzuräumen, und sie können der Datenerfassung widersprechen. Darüber hinaus müssen die Unternehmen auf ihren Webseiten, auf denen personenbezogene Daten erhoben werden, einen DNSMPI-Link (Do not sell my personal information) einfügen. Wenn sich die Nutzer dagegen entscheiden, dürfen die Unternehmen ein Jahr lang keine Daten sammeln.

In Bezug auf die Nutzerrechte sind die Anforderungen der DSGVO ähnlich wie die des CCPA. Die Datenschutzgesetze der Europäischen Union geben den Nutzern die Freiheit, sich für oder gegen die Erfassung ihrer Daten zu entscheiden, und die Nutzer haben die Möglichkeit, ihre Zustimmung zu widerrufen und der Erfassung ihrer Daten zu widersprechen.

6. Sanktionen bei Verstößen

Die CCPA erhebt Strafen in Höhe von 2.500 USD für unbeabsichtigte Verstöße und 7.500 USD für vorsätzliche Verstöße. Das Gericht des Bundesstaates Kalifornien verhängt die CCPA-Bußgelder.

Die DSGVO sieht je nach Art des Verstoßes Geldbußen vor – bis zu 10 Mio. EUR oder 2 % des weltweiten Jahresumsatzes bei geringfügigen Verstößen und bis zu 20 Mio. EUR oder 4 % des weltweiten Jahresumsatzes bei risikoreichen, schweren Verstößen. Außerdem haben die Nutzer in beiden Datenschutzgesetzen das Recht zu klagen.

7. Rechtliche Gründe für die Datenverarbeitung

Der letzte Unterschied zwischen dem europäischen und dem US-amerikanischen Datenschutzrecht ist die Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung. Die Datenschutz-Grundverordnung verlangt, dass Websites eine rechtmäßige Grundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten in Europa haben müssen. Hier sind sechs Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung von Daten:

  • Zustimmung
  • Rechtliche Verpflichtung
  • Vertragliche Verpflichtung
  • Interesse der Organisation
  • Öffentliches Interesse
  • Lebenswichtiges Interesse

Der CCPA hingegen verlangt keine solche spezifische Rechtsgrundlage. Organisationen im Rahmen des CCPA können Daten zu jedem beliebigen Zweck verarbeiten, jedoch nicht auf betrügerische Weise.

Abschließende Überlegungen

Das sind die sieben wichtigsten Unterschiede zwischen den Datenschutzgesetzen in Europa und den Vereinigten Staaten. Beide Datenschutzgesetze haben weltweite Gültigkeit und sind renommierte Rechtsakte. Außerdem konzentrieren sie sich darauf, eine sichere Umgebung zu schaffen, in der Datenschutz und Transparenz im Vordergrund stehen. Die Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) hat jedoch strenge Regeln, und die Europäische Union hat dem Schutz der Bürgerdaten Priorität eingeräumt. Auch die Vereinigten Staaten sind auf der Suche nach erstklassigen Datenschutzlösungen, um mit der Zeit und der Technologie Schritt zu halten.

Haben wir einen Unterschied zwischen den beiden Datenschutzgesetzen übersehen? Benötigen Sie Hilfe in Fragen des Datenschutzes? Lassen Sie es uns im Kommentarfeld unten wissen, oder wenden Sie sich an uns. Your Digital Self hilft Ihnen gerne dabei, technische Lösungen zur Sicherung Ihrer digitalen Privatsphäre zu finden.

Michiel Top
Michiel Top
While working on strategic positioning, marketing and sales programs for various companies, I was shocked again and again by how easily accessible private information actually is. Around 2017, when I was designing an online customer management system, it occurred to me how we could turn the tables. Then in mid-2020, when my own GDPR application to a well-known data enrichment company failed, I knew something had to be done.
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Wann haben Unternehmen mit der Datensammlung begonnen?

Wann haben Unternehmen mit der Datensammlung begonnen?

Daten waren von Anfang an das Herzstück jeder Marketingstrategie. Doch mit dem technologischen Fortschritt der letzten Jahrzehnte hat sich auch die datengesteuerte Marketingstrategie weiterentwickelt. In der Tat haben wir den Überblick verloren, wann die Unternehmen begonnen haben, Daten zu sammeln, um ihr Marketing zu planen. In diesem Artikel geht es um die Datenerhebung durch Unternehmen. Kommen wir also zur Sache:

Inhaltsverzeichnis

Unternehmen beginnen mit der Datenerfassung durch den Handel

Daten über Verbraucher werden von Unternehmen schon lange gesammelt. Die Übersicht darüber, wer was zu welchem Zeitpunkt gekauft hat, ermöglichte es den Verkäufern, ihre Verkäufe entsprechend zu planen. Zunächst geschah dies durch einfache Beobachtung, indem Informationen über einen Verbraucher notiert wurden, z. B. wann er einkaufte und was er kaufte.

Die Unternehmen würden die aus den Beobachtungen gewonnenen Erkenntnisse zur Umsetzung ihrer Marketingstrategien nutzen. Sie konnten zwar Zusammenhänge zwischen ihrer Werbung und den Aktivitäten der Kunden in den Geschäften herstellen, aber die Informationen waren immer noch weitgehend konjektural. Sobald die Nachverfolgung elektronisch erfolgen konnte, begannen die Unternehmer, detaillierte Kundendaten zu sammeln und genauere Prognosen zu erstellen. Datengestütztes Marketing war im Kommen.

Im Folgenden werden einige der Methoden vorgestellt, mit denen Unternehmen Kundendaten sammeln, was sie damit machen und wie Sie diese Strategien an die Anforderungen Ihres Unternehmens anpassen können.

Welche Art von Daten sammeln die Unternehmen?

Die Unternehmen sammeln mehr Informationen als Ihren Namen, Ihr Geburtsdatum und Ihre Adresse. Welche Arten von Daten sammeln die Unternehmen also?

Die vier Kategorien von Kundeninformationen, die Unternehmen sammeln, sind wie folgt:

1. Persönliche Informationen

Zu dieser Gruppe gehören personenbezogene Daten wie Sozialversicherungsnummern und Alter sowie nicht personenbezogene Daten wie Ihre IP-Adresse, Internetbrowser-Cookies und System-IDs, über die alle Ihre intelligenten Geräte verfügen.

2. Daten zum Engagement

Diese Art von Daten beschreibt Kundeninteraktionen mit der Website eines Unternehmens, mit mobilen Anwendungen, Texten und E-Mails, Seiten sozialer Netzwerke, Foren, gesponserter Werbung und Kundenbetreuungskanälen.

3. Verhaltensdaten

Diese Gruppe umfasst Daten aus früheren Transaktionen, wie z. B. Kaufmuster, Daten über die Verwendung eines Produkts, wie z. B. wiederkehrende Verhaltensweisen, und qualitative Techniken.

4. Einstellungsdaten

Bei dieser Art von Informationen geht es um die Bewertung der Kundenzufriedenheit, der Kaufkriterien, der Produktattraktivität und vieles mehr.

Wie sammeln die Unternehmen Ihre Daten?

Unternehmen erhalten Daten aus zahlreichen Quellen und auf unterschiedliche Weise. Einige Datenerfassungstechniken sind extrem technisch, andere sind eher logisch.

Kundeninformationen können auf drei Arten gesammelt werden:

1. Kunden direkt fragen

2. Implizite Überwachung der Kunden

3. Ergänzung Ihrer eigenen Kundeninformationen mit Daten aus externen Quellen.

Ein erfolgreiches Unternehmenssystem umfasst alle drei Methoden.

Unternehmen sind geübt im Sammeln von Daten verschiedenster Art aus nahezu jeder Quelle. Zu den offensichtlichsten Quellen gehören das Verhalten der Verbraucher auf ihren Websites und in den sozialen Medien, Kundentexte, Anrufe und der Chat-Support. Es gibt aber auch noch andere, faszinierendere Techniken, die zum Einsatz kommen.

Ein Beispiel dafür ist das standortbezogene Marketing, bei dem mithilfe von Tracking-Technologien wie der IP-Adresse eines mit dem Internet verbundenen Geräts ein maßgeschneidertes Datenprofil erstellt wird. Anhand dieser Daten werden die Geräte der Nutzer dann gezielt mit hochgradig personalisiertem, relevantem Marketing versorgt.

Die Unternehmen tauchen auch tief in ihre Kundensupport-Datenbanken ein, um mehr darüber zu erfahren, wie die Kunden bisher mit den Vertriebs- und Support-Teams umgegangen sind. Daher berücksichtigen sie in großem Umfang direkte Angaben darüber, was den Kunden gefällt und was nicht, was erfolgreich ist und was nicht.

Unternehmen, die Kundendaten und ähnliche Informationen an Dritte verkaufen, sind inzwischen weit verbreitet und sammeln nicht nur Informationen für geschäftliche Zwecke. Einmal gewonnen, werden diese Daten häufig auf einem bestimmten Datenmarkt gehandelt.

Wie verwenden sie die gesammelten Daten?

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, Kundendaten zu nutzen. Im Folgenden werden einige der Methoden vorgestellt:

Umwandlung von Daten in eine Wissensbasis zur Entwicklung eines besseren Produkts oder einer besseren Dienstleistung

Unternehmen verwandeln die Datenflut in handhabbare Informationen, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu verbessern. Aber die Herausforderung, riesige Datenmengen zu organisieren und auszuwerten, ist offensichtlich. Niemand kann den ganzen Tag damit verbringen, Seiten und Absätze von Verbraucherdaten zu lesen, und selbst wenn er es täte, ist es zweifelhaft, dass er einen nennenswerten Beitrag leisten würde.

Aber Computer können diese Informationen schneller und einfacher verarbeiten als Menschen, und sie können ein ganzes Jahr lang ununterbrochen arbeiten, ohne Urlaub zu machen.

Unternehmen nutzen daher künstliche Intelligenz und fortschrittliche Algorithmen, um Daten zu sichten und in handhabbare und nützliche Informationen zu verwandeln. Darüber hinaus warnen einige KI-Anwendungen auf der Grundlage kontextbezogener Daten die Entscheidungsträger in einem Unternehmen vor Unregelmäßigkeiten oder schlagen Maßnahmen vor. Ohne Programme wie diese wären alle jemals erhobenen Daten völlig bedeutungslos.

Verbesserung der Kundenerfahrung der Unternehmen

Verbraucherdaten stellen für viele Unternehmen eine Möglichkeit dar, die Interaktion mit den Kunden zu verbessern und deren Bedürfnisse besser kennenzulernen. Unternehmen können ihre Online-Präsenz, ihre Produkte oder Dienstleistungen schnell an die aktuelle Branche anpassen, wenn sie neben den großen Mengen an Bewertungen und Kommentaren auch das Kundenverhalten studieren.

Unternehmen nutzen Kundendaten, um Entscheidungen auf einer persönlichen Ebene zu treffen und um das Gesamterlebnis der Verbraucher zu verbessern.

Durch die Entwicklung personalisierter Werbeaktionen und zeitlich begrenzter Angebote auf der Grundlage von Verbraucherinformationen kann ein Unternehmen das Kundenerlebnis verbessern. Die Personalisierung ist von entscheidender Bedeutung, da jeder Verbraucher seine eigenen Vorlieben hat.

Planung einer wirksamen Marketingstrategie für den Zielmarkt

Unternehmen, die relevante und aussagekräftige Daten verwenden, können besser nachvollziehen, wie Kunden mit ihren Marketingprogrammen interagieren und sich darauf einlassen, und die notwendigen Anpassungen vornehmen. Dieser äußerst präzise Anwendungsfall hilft Unternehmen, die Wünsche ihrer Kunden auf der Grundlage ihres bisherigen Verhaltens einzuschätzen. Bei der Verkaufsförderung geht es zunehmend um Individualisierung, wie auch in anderen Bereichen der Verbraucherdatenforschung.

Es wird immer wichtiger, die Reisen der Verbraucher abzubilden und sie zu personalisieren, wenn sie von Ihrer Website zu anderen Websites in sozialen Medien wechseln. Sie können nur die Personen ansprechen, von denen Sie wissen, dass sie am ehesten reagieren werden, indem Sie die Daten erfolgreich aufteilen. Dadurch haben sich ganz neue Möglichkeiten in Sektoren ergeben, in denen es zuvor äußerst schwierig war, etwas zu verkaufen.

Sicherstellung sensibler und kontextbezogener Daten

Einige Unternehmen verwenden sogar Kundendaten, um sensiblere oder vertrauliche Informationen zu sichern. So verwenden Bankinstitute gelegentlich Spracherkennungsdaten, um Nutzern Einsicht in ihre Finanzunterlagen zu gewähren oder sie vor unbefugten Versuchen zu schützen, ihre Daten zu stehlen.

Durch die Kombination von Informationen aus dem Gespräch mit dem Kundenservice, maschinellen Lernverfahren und Überwachungstechnologien können diese Systeme unbefugte Aktivitäten zum Erwerb eines Kundenkontos erkennen und kennzeichnen.

Die Unternehmen werden neue und effizientere Methoden zur Erfassung und Auswertung von Daten über alles, insbesondere über die Verbraucher, entdecken, da die Technologie zur Datenerfassung und -analyse immer weiter fortschreitet. Für den Erfolg eines Unternehmens ist dies von entscheidender Bedeutung, denn wenn man dies nicht tut, ist es so, als würde man eine Aufgabe mit zusammengebundenen Händen ausführen. In der heutigen Geschäftswelt ist Information der oberste Herrscher, und Erkenntnisse werden durch kontextbezogene Daten gewonnen.

Den Daten einen Preis geben

Unternehmen, die Daten sammeln, können davon profitieren. Infolge des Wachstums von Big Data hat sich ein neues Geschäftsfeld entwickelt, das als “Datenbroker” oder “Datendienstleister” bezeichnet wird. Diese Unternehmen kaufen und verkaufen die Daten ihrer Kunden. Das Sammeln und Vermarkten von Daten bietet Unternehmen, die viele Daten sammeln, neue Einnahmequellen.

Der Wunsch nach zusätzlichen Daten steigt, da die Werbetreibenden diese Daten sehr schätzen und in sie investieren werden. Mit anderen Worten: Datenmakler können ihre Gewinne steigern, indem sie sich gegenseitig diese Daten zur Verfügung stellen und Werbung schalten, wenn sie umfassendere Datenkonten aus einer größeren Anzahl von Datenquellen zusammenstellen können.

Das Ergebnis?

Die Datenerfassung ist das Herzstück jeder Marketingstrategie. Die Umwandlung eines Informationspools in aussagekräftige Daten ist die Grundvoraussetzung für jedes Unternehmen. Ein Unternehmen kann mit nützlichen Kundendaten Einnahmen erzielen.

Michiel Top
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While working on strategic positioning, marketing and sales programs for various companies, I was shocked again and again by how easily accessible private information actually is. Around 2017, when I was designing an online customer management system, it occurred to me how we could turn the tables. Then in mid-2020, when my own GDPR application to a well-known data enrichment company failed, I knew something had to be done.
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Technologie

Was ist digitale Privatsphäre und wie kann man sie 2022 schützen?

Was ist digitale Privatsphäre und wie kann man sie 2022 schützen?

Machen Sie sich Sorgen um Ihre digitale Privatsphäre und suchen Sie nach Möglichkeiten, Ihre digitalen Spuren zu verbergen? Machen Sie sich Sorgen um Ihre digitale Privatsphäre, da die Zahl der Datenschutzverletzungen mit der Zeit zunimmt und Sie viele Fälle von digitalem Datenschutzbetrug feststellen?

Wenn ja, dann sind Sie damit nicht allein! Viele Menschen sind sich nicht bewusst, wie ihre persönlichen Daten in unserer digitalen Gesellschaft gesammelt, weitergegeben und verwendet werden. Ihre persönlichen Daten, einschließlich Ihrer E-Mail-Adresse, Sozialversicherungsnummer und Telefonnummer, sind für Unternehmen eine Menge Geld wert. In dieser Zeit der Unsicherheit und des erhöhten Risikos ist es wichtig, eine Strategie für den digitalen Datenschutz zu planen. Aus diesem Grund legen die Menschen großen Wert auf ihre digitale Privatsphäre.

Glücklicherweise ist es möglich, ein privates Online-Leben zu führen und gleichzeitig die digitale Sicherheit zu wahren. Sie können Ihre Online-Privatsphäre schützen, indem Sie kleine und schmerzlose Schritte unternehmen, z. B. indem Sie kleine Änderungen an Ihren Online-Konten und Geräten vornehmen. Sie haben vielleicht schon öfter von digitaler Privatsphäre gehört, aber was bedeutet das eigentlich? Keine Sorge. In diesem Artikel erfahren Sie, was digitale Privatsphäre ist und wie Sie Ihre Privatsphäre im Jahr 2022 schützen können. Fangen wir an!

Inhaltsübersicht

Was ist Datenschutz?

Die Privatsphäre ist ein grundlegendes Menschenrecht, das für den Schutz der Menschenwürde unerlässlich ist. Die Privatsphäre ermöglicht es uns, uns vor unerwünschten Eingriffen in unser Leben, vor Manipulationen und vor denjenigen zu schützen, die Kontrolle ausüben wollen. In diesem digitalen Zeitalter ist die Privatsphäre für das Wohlergehen einer freien und gerechten Gesellschaft unerlässlich. Kurz gesagt, sie ermöglicht es uns, frei zu denken und Grenzen zu setzen, um den Zugang zu unseren Dingen, Orten, Informationen und unserer Kommunikation zu begrenzen.

Aber was bedeutet Privatsphäre im Internet? Lesen Sie weiter, um das zu erfahren.

Was bedeutet Datenschutz im digitalen Bereich?

Digitale Privatsphäre oder Internet-Privatsphäre bezieht sich auf den Schutz Ihrer persönlichen, finanziellen und Browsing-Daten bei der Nutzung des Internets. Es ist eine Kontrolle der Informationen über Sie oder Ihr Unternehmen. Außerdem schützt es Ihre Online-Konten, mobilen Geräte, Computer und mit dem Internet verbundenen Geräte vor Eindringlingen. Heute ist der Schutz der digitalen Privatsphäre wichtiger denn je, denn die Zahl der Datenschutzverletzungen hat sich verzehnfacht.

Im Zusammenhang mit der Definition der digitalen Privatsphäre ist es wichtig, die Art der Informationen, die nach außen dringen können, die Bedrohungen der digitalen Privatsphäre und die Möglichkeiten zum Schutz Ihrer Daten zu untersuchen. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

Die Arten von Informationen

Foto von Mourizal Zativa auf Unsplash

Die Art von Informationen, die Unternehmen verwenden und verkaufen können, besteht aus Daten, die Sie in Online-Konten oder sozialen Medien freigeben. Dazu gehören Ihre E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Sozialversicherungsnummer, Finanzdaten, Ihr Geburtsdatum, Geschäftsdaten, Downloads, medizinische Daten, Bilder, Karten und der Suchverlauf.

Digital Privacy soll Ihre online geteilten persönlichen Daten vor böswilligem Zugriff schützen. Jeder kann die IP-Adresse eines Computers verfolgen und Ihre Aktivitäten überwachen. Digitale Medien können digitale Fußabdrücke hinterlassen, und viele sind sich nicht bewusst, wie diese Informationen verwendet und gespeichert werden können. Bevor wir uns mit den Möglichkeiten des Online-Schutzes befassen, wollen wir einen Blick auf die Bedrohungen der Online-Privatsphäre werfen.

Bedrohungen der digitalen Privatsphäre

Wenn Sie das Internet nutzen, ist Ihre Privatsphäre durch Browsing-Aktivitäten gefährdet, von denen Sie möglicherweise nichts wissen. Hier sind einige der Bedrohungen für die digitale Privatsphäre.

  • Identitätsdiebstahl durch Phishing, Malware, Farming und Hacking-Angriffe
  • Cyber-Angriffe
  • Cookies Proliferation
  • GPS-Funktionalität des Mobiltelefons
  • Berechtigungen für mobile Anwendungen und Datenschutz

Wie man die digitale Privatsphäre schützt

Jetzt kommt der am meisten erwartete und wichtigste Teil des Blogs. Wenn Sie das alles gelesen haben, haben Sie eine bessere Vorstellung von der digitalen Privatsphäre und ihren Problemen. Nun stellt sich die Frage: Wie kann ich meine Privatsphäre online schützen? Im Folgenden haben wir die sieben besten Praktiken zum Schutz der digitalen Daten aufgeführt, die Sie heute anwenden sollten. Diese effektiven Methoden helfen Ihnen, Ihre finanziellen und persönlichen Informationen zu schützen und sich vor Datenschutzverletzungen zu bewahren

Seien Sie vorsichtig mit dem, was Sie teilen

Foto von Glenn Carstens-Peters auf Unsplash

Schauen Sie sich vor allem Ihre Profile in den sozialen Medien an und beschränken Sie die Informationen, die Sie weitergeben, unabhängig davon, was die Website verlangt. Je mehr persönliche Informationen Sie online preisgeben, desto mehr Leute können Sie betrügen und in ihre Hände bekommen.

Denken Sie daran, dass weniger mehr ist. Hacker nutzen Ihre digitalen Fußabdrücke, um Sie zu verfolgen. Seien Sie daher vorsichtig, wenn Sie Bilder, Beiträge oder andere persönliche Informationen weitergeben, denn eine zu große Verbreitung auf Online-Plattformen kann verheerende Folgen haben.

Verdecken Sie Ihre Kameras

Cyberkriminelle können Ihre Fotos und Videos über Kameras zu Erpressungszwecken verwenden. Daher ist es ratsam, die Webcam und die Kamera des Tablets mit einer nahtlosen Abdeckung zu versehen, um das Risiko einer Aufnahme zu verringern. Sie können auch farbiges Klebeband an der Kamera Ihres Geräts anstelle von Abdeckungen verwenden, um Angreifer daran zu hindern, Ihre Daten zu verwenden.

Ein VPN verwenden

Foto von Petter Lagson auf Unsplash

Wenn Sie häufig von unterwegs aus arbeiten und gerne öffentliche Internetnetze nutzen, müssen Sie ein VPN verwenden, um Ihre Geräte und Daten zu schützen. Wenn Sie Ihr Gerät mit öffentlichen Netzwerken und WIFI-Hotspots verbinden, können Ihre Daten durch Cyberkriminalität gefährdet sein. Installieren Sie eine VPN-Erweiterung in Ihrem Browser oder als Anwendung auf Ihrem Mobiltelefon. Secure VPN verschlüsselt Ihre Browsing-Daten und macht sie für Hacker unlesbar.

Online-Tracking mit Erweiterungen blockieren

Google und Bing sind die beliebtesten Browser, die viele Informationen über Sie sammeln. Ihre Browser sammeln große Mengen an Daten über Sie durch Online-Tracking in Form von Cookies. Löschen Sie also regelmäßig alle Cookies und Daten aus Ihrem Aktivitäts-Dashboard und wechseln Sie zu anderen sicheren Suchmaschinen wie DuckDuckGo oder dem Inkognito-Modus. Blockieren Sie die Cookies mit Browsererweiterungen wie AdBlock Plus und uBlock, die das Online-Tracking durch Dritte einschränken. Es schützt Ihren digitalen Fußabdruck und bewahrt Sie vor Datenschutzverletzungen und Identitätsdiebstahl.

Erstellen Sie eindeutige Passwörter für jedes Konto – oder verwenden Sie einen Passwort-Manager und aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung

Foto von Volodymyr Kondriianenko auf Unsplash

Eindeutige Passwörter sind ein wichtiger Schritt zum Schutz Ihrer Daten im Internet. Manchmal ist dies der einzige Schutz vor Identitätsdiebstahl. Fügen Sie allen Ihren Geräten und Online-Konten sichere und eindeutige Passwörter mit einer Kombination aus Sonderzeichen hinzu. Außerdem wird dringend empfohlen, die Passwörter regelmäßig zu ändern und unterschiedliche Passwörter für verschiedene Konten zu verwenden. Verwenden Sie den Passwort-Manager, um die Passwörter für mehrere Konten sicher zu halten.

Darüber hinaus ist der wichtigste Schritt die Einrichtung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung in Ihren Anmeldeprozessen für jedes Konto. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist eine weitere Schutzebene für Ihre Online-Konten und sicheren Passwörter.

Prüfen Sie sorgfältig die Datenschutzrichtlinien und Berechtigungen von Apps

Eine weitere Möglichkeit zum Schutz Ihrer digitalen Privatsphäre, die von fast allen Digitalexperten genannt wurde, besteht darin, die Datenschutzrichtlinien und Berechtigungen von Apps zu überprüfen. Prüfen Sie sorgfältig, ob es sinnvoll ist, dass eine Anwendung um bestimmte Genehmigungen bittet. Wenn die App den Zugriff auf Daten verlangt, die für ihre Funktion nicht relevant sind, sollte sie besser nicht akzeptiert werden, da dies ein Warnzeichen ist.

Beachten Sie außerdem das Verhalten Ihres Telefons und die Änderungen nach der Installation der Anwendung. Wenn sich die App nicht gut verhält und die Akkulaufzeit abnimmt, bedeutet dies, dass die App im Hintergrund läuft. Aktualisieren Sie außerdem regelmäßig die Datenschutzeinstellungen in den Profilen sozialer Medien.

Status der Datenschutzverletzung prüfen

Foto von Markus Spiske auf Unsplash

Zu guter Letzt sollten Sie prüfen, ob Ihre Informationen bei Datenschutzverletzungen preisgegeben wurden oder nicht. Hacker und Cyberkriminelle haben möglicherweise Daten von mindestens einem Ihrer Konten entwendet oder verwendet, was zu Identitätsdiebstahl führen kann. Überprüfen Sie den Status Ihrer Datenschutzverletzung, indem Sie auf Have I Been Pwned nach Ihrer E-Mail-Adresse suchen. Sie werden wissen, ob Ihre E-Mail-Adresse oder Telefonnummer von der Datenschutzverletzung betroffen ist.

Unterm Strich

Online zu sein und soziale Medien zu nutzen, muss nicht beängstigend sein, aber der Schutz der Privatsphäre im Internet ist im heutigen modernen Zeitalter entscheidend. Sie können in dieser Online-Welt privat sein und sich oder Ihr Unternehmen online schützen, indem Sie diese Möglichkeiten ausprobieren und die Tools verwenden.

Die Kontrolle über Ihre digitale Privatsphäre beginnt bei Ihnen, und Sie müssen die nötigen Schritte unternehmen und sich gesunde Internetgewohnheiten aneignen, um sich vor Datenverletzungen und Identitätsdiebstahl zu schützen. Mit den Anleitungen Ihres digitalen Ichs lernen Sie, wie Sie sicher im Internet surfen und Ihre persönlichen Daten schützen können.

Möchten Sie Ihre Geräte und Ihre digitale Identität sicherer machen? Sie können sich gerne an uns wenden. Als Experten für digitale Sicherheit und Datenschutz bieten wir Ihnen die technischen Lösungen zum Schutz Ihrer digitalen Identität und zur Aufrechterhaltung digitaler Spitzenleistungen. Ihr digitales Selbst ist bestrebt, Sie sicher zu halten und Ihre Privatsphäre zu schützen.

Titelfoto von Antoine Beauvillain auf Unsplash

Michiel Top
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While working on strategic positioning, marketing and sales programs for various companies, I was shocked again and again by how easily accessible private information actually is. Around 2017, when I was designing an online customer management system, it occurred to me how we could turn the tables. Then in mid-2020, when my own GDPR application to a well-known data enrichment company failed, I knew something had to be done.
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Die nächste Phase von Your Digital Self

Die nächste Phase von Your Digital Self

Liebe Ihre digitale Selbstgemeinschaft,

Wir freuen uns, Ihnen die nächste Phase von Your Digital Self vorstellen zu können!

Inhaltsübersicht

Was geschah nach “Ihr digitales Profil”?

Ihr Digitales Profil hat uns einen einzigartigen Einblick gewährt. Ja, wir erfuhren, welche Daten Deutschlands größtes Datenanreicherungsunternehmen über uns und über mehr als 70 Millionen Einwohner sammelt, aber wir erfuhren noch etwas anderes, das unsere Sicht auf den Zustand der persönlichen Daten weltweit dramatisch veränderte.

Wir erreichten unser Ziel und sammelten 10 000 € für den Aufbau von Your Digital Profile, und viele Unterstützer fügten ihrer Zusage noch beträchtliche Spenden hinzu: Die Menschen waren interessiert!
Und dann geschah etwas Interessantes: Weniger als die Hälfte der Unterstützer ging online, um den Vorgang abzuschließen, und von diesen wiederum loggte sich nur die Hälfte ein, um die Informationen zu prüfen.

Wir mussten ein wenig darüber nachdenken, aber langsam zeichnete sich ein Bild ab, das wir überall um uns herum bestätigt sahen: Wir machen uns Gedanken über das Thema personenbezogene Daten und sind der Meinung, dass etwas nicht stimmt, aber wir ergreifen persönlich keine Maßnahmen, um unser Online-Verhalten zu ändern.

Warum machen wir ohne Veränderung weiter, wenn wir wenn wir denken, dass es nicht richtig ist?

Wir waren wie besessen von dieser Frage, weil wir immer wieder sahen, dass sie einer Veränderung überall im Wege stand.
Projekte, die versuchen, die Dinge für die Verbraucher und ihre Daten besser zu machen, neigen dazu, zu scheitern. Erstaunliche technische Bemühungen und Forschungen haben es schwer, in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden, aber gefühlt jede zweite Hollywood-Produktion scherzt gerne darüber, dass “Technologieunternehmen all unsere Daten besitzen”, was auf Facebook immer mehr als genug Likes bekommt.

Die Ergebnisse, die wir gefunden haben, sind konfrontativ und schwer zu verstehen. Aber bleiben Sie bei uns, wir haben einen Plan.

Zuerst der einfache Teil: Wir sind bequem.

Das Internet bietet uns eine Reihe von Annehmlichkeiten. Einfache Kommunikation mit unseren Freunden, ablenkende Bilder, einfache Navigation oder eine einfache Möglichkeit, Tickets zu kaufen. Wir wissen, dass diese Dinge mit den Daten verbunden sind, die wir im Austausch für diese Annehmlichkeiten geben. Wir ahnen oder wissen sogar, dass das Geschäft nicht fair ist, aber wir wollen unsere Bequemlichkeit nicht aufgeben, also graben wir nicht zu tief. Und warum sollten wir?!

Zweitens: Das Problem ist zu groß

Das Internet ist zwar ein täglicher Begleiter, aber wie es wirklich funktioniert, ist für die meisten Menschen ein Rätsel. Was wir wissen, ist, dass Teile davon von Unternehmen und Institutionen mit beeindruckendem Reichtum und Einfluss kontrolliert werden. Diese Unternehmen machen es uns zwar leicht, das Internet zu nutzen, aber sie bestimmen auch, was wir sehen, hören oder lesen. Es scheint, dass sich vieles ändern muss, damit wir die Autonomie über unsere digitale Identität erlangen können!
Es ist verständlich, dass man sich angesichts dieser Chancen machtlos fühlt.

Drittens: Wir sind verletzt und haben Vertrauen verloren.

Unser digitales Selbst befindet sich in einer Beziehung, in der wir spüren, dass etwas nicht stimmt, aber wir wissen nicht, wie wir da wieder herauskommen können. Wir wissen, dass wir nicht sicher sind: Wir wurden oft genug mit großen Schlagzeilen über Millionen von geleakten Konten und Profilen konfrontiert. Wir wissen um die Gefahren des Datendiebstahls. Man hat uns von Micro-Targeting und Massenmanipulation erzählt und wir waren jedes Mal schockiert über die Dokumentationen.

Und während ich dies tippe, verabrede ich mich mit meinen Freunden zu einem Treffen über einen gemeinsamen Messenger-Dienst, von dem ich weiß, dass er nicht sicher ist.
Ich überlasse es Ihnen, darüber nachzudenken und zu entscheiden, wie viel davon auf Sie persönlich zutrifft. Von nun an geht es aufwärts: Wir suchen schließlich nach Lösungen!

Digitale Würde

“Der Wert unserer digitalen Identitäten ist weitaus größer als das Geld, das damit verdient wird.”

Jetzt, wo das Internet in unserem täglichen Leben so alltäglich ist, müssen wir erkennen, dass die Online-Welt genauso Teil unserer Lebenserfahrung ist wie die analoge Welt. Daraus müssen wir zwei sehr wichtige Konsequenzen ziehen:

  1. Die Summe unserer persönlichen Daten ist eine vollständige Erinnerung an unsere Online-Erfahrungen: Sie ist unsere digitale Identität.
  2. Unserer digitalen Identität steht das gleiche unveräußerliche Recht zu, das uns allen als Mitgliedern der menschlichen Familie zusteht: Würde*. Digitale Würde ist die Souveränität über Ihre digitale Identität
    (* Allgemeine Erklärung der Menschenrechte)

Um in unserer Online-Welt Würde zu erlangen, müssen wir diese 3 Dinge nacheinander erreichen.
Einsicht, Souveränität und eine Möglichkeit, sinnvolle Verbindungen zwischen unseren digitalen Identitäten herzustellen.

Einsicht

Wir brauchen einfache Möglichkeiten, um uns einen vollständigen Überblick über die über uns verfügbaren Informationen zu verschaffen, entweder einzeln oder als Teil einer Gruppe. Wir müssen wissen, wer über diese Informationen verfügt und was er von Rechts wegen damit tun kann.

Souveränität

Wir brauchen nicht-invasive, benutzerfreundliche Werkzeuge, um unsere zersplitterten digitalen Identitäten zu verwalten. In vielen Ländern brauchen wir immer noch eine sichere Rechtsstruktur, die unser Eigentum an unseren digitalen Identitäten schützt.

Verbindung

Als Individuen wachsen wir durch unsere bedeutungsvollen Beziehungen. Erlauben Sie unserem digitalen Selbst, das Gleiche zu tun. Auf Zugangsrechten basierende Verbindungen zwischen digitalen Identitäten werden das Leben der Menschen in Bezug auf Komfort, Austausch, Lernen, Einkommen und Beitrag zur Gesellschaft radikal verbessern.

Ihr digitales Selbst

Das Ziel von Your Digital Self ist es nun, “Digital Dignity” in die öffentliche Diskussion einzubringen und praktikable Modelle für Unternehmen zu entwickeln, um Digital Dignity für ihre Kunden zu erreichen.

Aber noch wichtiger ist, dass wir eine Reihe von Instrumenten entwickeln, die Ihnen helfen können, einen Grad an Würde zu erreichen, mit dem Sie sich wohl fühlen. Dignity hat keinen einheitlichen Stil, so dass nicht alle Tools für Sie von Interesse sein werden, aber wir sind bestrebt, ein Toolkit mit Optionen für alle zu erstellen. Wir sind ebenfalls der Meinung, dass Digital Dignity für jeden zugänglich sein sollte, und planen, alle Tools und Informationen nach dem Konzept “Choose what you pay” bereitzustellen.

Wir stellen vor: Persona

Persona maskiert Ihre private E-Mail bei Online-Registrierungen, teilt Ihnen mit, wer Ihre Daten freigegeben hat und erhöht Ihre Online-Sicherheit.
Mehr über unser erstes Tool erfahren Sie hier: https://your-digital-self.com/persona/

Da wir alle Tools und Infos gegen einen freiwilligen Beitrag zur Verfügung stellen wollen, freuen wir uns über jede Unterstützung, die Sie uns bei der nächsten Entwicklung oder Veröffentlichung geben können. Unter https://your-digital-self.com können Sie die Charta unterzeichnen, sich über die Möglichkeiten informieren, der Sache beizutreten oder Ihre Wertschätzung durch eine Spende zu zeigen.

Titelfoto von Jukan Tateisi auf Unsplash

Michiel Top
Michiel Top
While working on strategic positioning, marketing and sales programs for various companies, I was shocked again and again by how easily accessible private information actually is. Around 2017, when I was designing an online customer management system, it occurred to me how we could turn the tables. Then in mid-2020, when my own GDPR application to a well-known data enrichment company failed, I knew something had to be done.